top of page

Die niederländische Entwicklungsagentur NOM investiert in die internationale Expansion von Hydraloop


Hydraloop aus Leeuwarden wächst schnell. So schnell, dass das renommierte Unternehmen kurz vor einer großen internationalen Expansion steht. Hydraloop, das intelligente Wasserrecyclingprodukte für Haushalte und Gebäude entwickelt und herstellt, wird von der niederländischen Entwicklungsagentur NOM unterstützt.


Der effizienteste und erschwinglichste Weg, weniger Wasser zu verbrauchen? Die Aufbereitung und Wiederverwendung von leicht verschmutztem Haushaltswasser vor Ort. Umso merkwürdiger ist die Tatsache, dass gerade in Zeiten zunehmender Wasserknappheit unsere Toiletten zum Beispiel immer noch mit sauberem Trinkwasser gespült werden.


Vor diesem Hintergrund gründete Arthur Valkieser 2015 sein Unternehmen Hydraloop. Der Hydraloop ist ein kompaktes und wartungsarmes System, eine Art Kühlschrank, der Wasser aus Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen und Klimaanlagen sammelt, reinigt und desinfiziert. Das wiederaufbereitete Wasser kann dann für Anwendungen verwendet werden, die weniger hochwertiges Leitungswasser benötigen, z. B. zum Wäschewaschen, für die Toilettenspülung oder zur Gartenbewässerung. Hydraloop verkauft über ein B2B-Modell an Partner und konzentriert sich vor allem auf Neubauprojekte für den privaten und gewerblichen Markt.

Wertschätzung und Aufmerksamkeit

Das Konzept kommt an, so viel ist sicher. In der Tat steht das Unternehmen mit Unterstützung der NOM und anderer Organisationen kurz vor einer großen internationalen Markteinführung. An Anerkennung und Aufmerksamkeit hat es Hydraloop, das seinen Sitz auf dem Leeuwarden Water Campus hat, nie gemangelt. Die erste Version unseres Wasserrecyclingsystems war gerade erst fertiggestellt worden, als wir Ende 2017 auf der Aquatech-Messe im Amsterdamer Rai waren", sagt Valkieser. Als relative Außenseiter haben wir dort unseren Einstieg in die Welt der Wassertechnologie gemacht. Und zwar mit einem Produkt, das in der Branche in Bezug auf Aussehen und Design recht ungewöhnlich war. So fielen wir auf und wurden für den Innovationspreis nominiert. Das stieß auf großes Interesse, so dass wir sofort mit der Produktion beginnen mussten. Über unser Netzwerk im Norden landeten wir bei Technologies Added in Emmen. Seitdem ist die erste Smart Factory in den Niederlanden unser Produktionspartner.


Durchbruch

Der wirkliche Durchbruch kam im Januar 2020, nachdem Hydraloop auf der CES in Las Vegas, der größten Technologiemesse der Welt, nicht weniger als vier Preise gewonnen hatte, darunter den für das beste Produkt der Messe. Das war ein Wendepunkt für unser Unternehmen", sagt Sabine Stuiver, Partnerin von Valkiesers und Mitbegründerin von Hydraloop. Weltweit gingen Bewerbungen ein und wir begannen enorm zu wachsen. Heute beschäftigen wir 45 Vollzeitkräfte, die sich auf unseren Hauptsitz in Leeuwarden und Büros in den Vereinigten Staaten und im Nahen Osten verteilen. Gleichzeitig wird der Hydraloop in mehr als 50 Ländern von mehr als 125 lokalen Partnern verkauft.'


Von links nach rechts: Sabine Stuiver (Hydraloop), Allard van der Horst (NOM), und Arthur Valkieser (Hydraloop)


Nachhaltiger und intelligenter

Aber ja, der Erfolg bringt sofort neue Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel die Suche nach einer Wachstumsfinanzierung, um schnell expandieren zu können. Diese Suche brachte Hydraloop unter anderem mit der NOM zusammen. Wir haben die NOM als eine gründlich und sorgfältig arbeitende Organisation kennengelernt", erklärt Valkieser. Sie ist eine Institution im Norden der Niederlande mit einem sehr wertvollen Netzwerk. Ein Partner also, mit dem wir uns gerne auf diesen Weg begeben wollten. Das Vertrauen beruhte auf Gegenseitigkeit, betont Investment Manager Allard van der Horst von der NOM. Der Hydraloop ist ein ausgereiftes Produkt mit nachgewiesenem internationalem Potenzial. Die Technologie bietet eine Lösung für ein dringendes gesellschaftliches Problem und fügt sich nahtlos in die Übergangsthemen "Nachhaltiger" und "Intelligenter" ein, auf die sich die NOM konzentriert. Außerdem hat das Unternehmen alles, was es braucht, um die Wassertechnologie in den nördlichen Niederlanden weltweit bekannt zu machen.


Standardartikel

Die Mittel werden insbesondere für die Erweiterung des Produktportfolios, die Stärkung des Partnernetzwerks und den Aufbau dezentraler Montagelinien in mehreren Ländern verwendet. Ein dezentrales Wasserrecycling-System sollte zum Standard in jedem Gebäude werden", unterstreicht Stuiver die Mission von Hydraloop. Ganz einfach, weil man auf diese Weise bis zu 45 % Leitungswasser und Abwasser einsparen kann. Deshalb plädieren wir angesichts des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums dafür, dass der sparsame Umgang mit Wasser in die Bauvorschriften aufgenommen wird. Das geschieht bereits an mehreren Stellen. Das Tolle daran ist: Mit dem Hydraloop befähigen wir die Menschen, selbst aktiv zu werden. Von Wohn- und Gewerbeimmobilienbesitzern bis hin zu Hotels, Lodges und Fitnessstudios. Für Projekte jeder Größe gibt es also eine Lösung. Wo auch immer Sie auf der Welt sind. '

Comments


bottom of page